Es gibt Hochzeitsreportagen, in die verlieben wir uns auf den ersten Blick. Weil einfach alles passt. Die Farben. Die Stimmung. Die Location. Oh, diese Location!
Die Braut Julia sagt: „Als wir durch das urige alte Nebengebäude mit den alten Holzpaneelen und dem herunterbröselnden Putz geführt wurden, waren wir von diesem besonderen Flair so verzaubert, dass wir uns schnell einig waren: Es kann keinen perfekteren Ort für unsere Hochzeit geben.“
Und die Pompons? Etwa alle selbstgebastelt, Julia? Ach, was frag ich denn…
„Besonders toll war der gemeinsame Bastelabend, bei dem wir unsere Familie an einen Tisch setzten und bei einigen Flaschen Sekt etwa 50 Pompoms gefaltet, geschnitten und aufgefächert hatten. Das war vielleicht ein Spaß!“
Und gelohnt hat es sich auch, wie Ihr seht. Aber jetzt der Reihe nach.
Julia und Benni hatten sechs Monate Zeit, um ihre Hochzeit zu planen. Das ist gar nicht mal so lange. Der Wahnsinn, was die beiden daraus gemacht haben! Der Schlüsselsatz dazu kommt von der Braut persönlich: „Wir müssen heute beide gestehen, dass wir uns vermutlich in unserer ganzen Beziehung noch nie so einig waren, wie bei der Planung unserer Hochzeit.“
Wenn ich das mal vorsichtig formulieren darf: Nicht unbedingt allen Paaren geht es so.
Julia erzählt weiter: „Wir wollten kein Schloss und keine Burg und ich wollte keine Prinzessin sein. Keine von diesen Bräuten, die man an der Hochzeit nicht wieder erkennt, weil sie so stark geschminkt und ‚verkleidet‘ sind, dass der eigenen Mann sie kaum wieder erkennt. Wir wollten eine Hochzeit, die uns als Paar widerspiegelt und WIR wollten eben einfach WIR bleiben. Es sollte ein unvergesslicher Tag für uns und all unsere Lieben werden, von dem alle noch lange schwärmen.“ So war der Plan. Die Wirklichkeit war dann noch viel besser.
Julia hatte sich ein Farbmotto für ihre Hochzeit gewünscht, das sich immer wieder in kleinen Details wieder findet. Und schließlich zog sich ein altfliederfarbener Faden durch den gesamten Tag. Angefangen mit der Schrift auf den Einladungs- und Menükarten, tauchte der Farbton in der Tischdeko sowie den selbstgebastelten Pompoms aus Seidenpapier auf, bis hin zum Brautkleid mit Satingürtel, der exakt zu den Blumen im Brautstrauß passte.
Gab es für die Braut den einen, den schönsten Moment?
„Unser Hochzeitstag war von morgens an, als wir aufwachten und nach fünf Tagen Regenwetter einen strahlend blauen Himmel und Sonnenschein sahen, über die Aufregung, die sich während des Schminkens und Frisierens langsam bei mir aufbaute, bis zu dem Moment, als ich von meinem Vater in der wunderbar alten Ente zur Kirche gefahren und von ihm zum Altar geführt wurde, von so unheimlich vielen wunderschönen Momenten übersät, dass es schwer fällt, EINEN Moment zum schönsten zu küren.“
Ein besonderes Highlight war die Hochzeitsfeier und die ausschweifende Party bis in den frühen Morgen um 6:00 Uhr, sagt Julia. „Wir haben von vielen Gästen überwältigendes Feedback erhalten, einige sagten sogar, es sei mit Abstand die tollste Hochzeit gewesen, auf der sie jemals waren. Und was will man mehr? Genau das war es, was wir uns gewünscht hatten…“
Wir können Julias Begeisterung sehr gut nachvollziehen. Zum Abschluss: Das zauberhafte Paarshooting vor abgerockter Kulisse. Strahlende Gesichter vor bröckelndem Putz. Etwas Besonderes liegt hier in der Luft…
Liebe Julia, lieber Benni: herzlichen Dank, dass wir diese Momentaufnahmen hier zeigen dürfen. Wir wünschen Euch alles Liebe für Eure gemeinsame Zukunft und dass Ihr Eure gemeinsamen Pläne so liebevoll umsetzt wie den Traum von Eurem großen Tag. Ein zweites Dankeschön geht an Alex und Julia von Anna & Alfred Fotografie für die Bilder, die so wunderbar die besondere Stimmung eingefangen haben.
Hochzeitsdienstleister
Fotografen: Anna & Alfred Fotografie Brautkleid: Celeste Brautmode | Anzug Bräutigam: Modehaus Fuchs | Eheringe: Juwelier Stronczek | Hochzeitslocation: Die Kantina | Hochzeitstorte: Colombi Hotel | Floristik: Naturlook Freiamt | Gastgeschenke: M&M’s | DJ/Ton/Licht: Brillant Event