Da Julia und Markus gern auf Musikfestivals fahren und campen, war für die beiden klar: Unsere Hochzeit wird ein rauschendes Festival! Locker, ungezwungen und lässig, mit Foodtrucks, Live-Acts und selbstgemachtem Boho-Flair. Ein Freund der beiden bot ihnen sein Grundstück an: mit Volleyballplatz, Badeteich, Obstbäumen und Grillplatz einfach perfekt für eine Festival-Hochzeit.
Als Save-the-Date verschickten Julia und Markus eine kleine Karte im Papiersäckchen mit getrockneten Kräutern und Blüten.
Die Einladung war aufgebaut wie ein Festivalplakat, auf der Rückseite standen Details wie Anfahrtsplan, Dresscode und Übernachtungsmöglichkeiten.
Für den Blumenschmuck aus saisonalen Wiesenblumen wie Kamille und Schafgarbe, gemischt mit Rosmarin, Salbei, Lavendel und pfirsichfarbenen Röschen sorgte die Schwester der Trauzeugin. Durch die Kräuter duftete der Blumenschmuck herrlich! Im Brautstrauß war auch Eukalyptus eingearbeitet.
Zu ihrem Brautkleid, dessen Überkleid komplett aus französischer Spitze bestand, kombinierte Julia einen Metallic-Gürtel von Kaviar Gauche.
Markus und Julia dachten sich eigene Rituale für die Trauzeremonie aus: Sie pflanzten Avocado-Kerne und tauschten statt Ringen Armbänder aus mit den Gravuren „her husband“ und „his wife“.
Beim Auszug schwenkten die Gäste Wedding-Wands und warfen Blütenblätter.
Als Altar fungierten zwei alte, zusammengebundene Leitern, geschmückt mit einem blumendekorierten Büffelschädel, in Anlehnung an das Hochzeitslogo.
Unter einem Baum wartete eine Brandy-Bar mit Rum, Wiskey und Cognac.
Der Naked Cake aus Sandkuchen und Bayrisch Creme mit Himbeeren war mit echten Blumen verziert. Auch hier wandelte das Brautpaar das klassische Ritual ab: Zum Anschneiden bekam jeder sein eigenes Messer. Den Cake Topper gestaltete Julia selbst mit einem Polaroid.
Da beide gern reisen und die ausländische Küche lieben, entschieden sich Julia und Markus für den Neni-Foodtruck mit frisch zubereiteten israelischen Köstlichkeiten. Der Wein stammte, wie Julia, aus Österreich und das Bier, wie Markus, aus Bayern.
Selbst gebaut: ein Peace-Zeichen aus Blumen als Hintergrund für die Photobooth.
Ein Tisch vom Altwarenhändler und ein mit Spitze geschmückter Vintage-Koffer dienten als Geschenketisch, ein Globus als Gästebuch. Bilderrahmen mit dem Hochzeitslogo verrieten, was zu tun war.
Fentimans-Flaschen als Kerzenständer und in Weiß und Roségold angesprühte Konservendosen als Blumenvasen sorgten für stylisches Festival-Flair auf den Tischen. Die Tische trugen Namen wie „Freiheit“, „Abenteuer“ und „Träume“.
Julia: „Wir sind angeschwipst vor der Bühne herumgehüpft, das war unser Hochzeitstanz. Wir sind keine begeisterten Standardtänzer und nur weil man es halt so macht – das wollten wir nicht. Das passt nicht zu uns.“
An der Tattoostation konnten die Gäste sich mit dem Hochzeitslogo schmücken.
Liebesfestival-TOP 4
Ruderboot fahren – romantischster Moment
Rauchfackeln anzünden – coolster Moment
Millie the Vintage Caravan unter den Apfelbäumen – schönster Instagram-Moment
Um Mitternacht im Sommerregen tanzen – lustigster Moment
Ihr Unterkleid aus Seide tauschte Julia nach der Trauung gegen einen weißen Badeanzug – so konnte sie auch an der Affenschaukel über den See fliegen…
Mehr über Julia erfahrt Ihr auf ihrem Blog Zuckerlfarben, den sie gemeinsam mit ihrer Freundin Viki betreibt.
Festival-Hochzeit am See
Fotos: Margit Hubner Fotografie | Brautkleid: Katya Katya Shehurina via Heyday | Make-up: Alexandra Buschmann und Braut | Outfit Bräutigam: Scotch & Soda ZARA Men | Armbänder: Anna Inspiring Jewellery | Blumen: Lisa Kranebitter | Location: Garten von Freunden in Niederösterreich | Trauredner: Andreas Schützenhofer | Torte: Schnabulerie | Catering: Neni Foodtruck | Frozen Yoghurt: Millie the Vintage Caravan | Deko: Fräulein K sagt Ja Wedding Avenue | Bands: Onk Lou can I say Kommando Elefant Kutschers Blues Band
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