Ihr habt es schon mitbekommen: Die liebe Astrid hält in Hamburg die Stellung und ich habe mich in die Schweiz abgesetzt. Wenn ich aus dem Fenster gucke, sehe ich Jurahöhen und die wahrscheinlich kleinste Tankstelle Mitteleuropas: Eine Zapfsäule, ein Mann, persönlicher Tankservice inklusive. Gibt’s das noch irgendwo anders?
Aber ich will hier nicht vom tanken quatschen, sondern: wo Ihr mich am 8. und 9. November findet. Auf der Fest- und Hochzeitsmesse in St. Gallen!
Ich bin ultra-gespannt, welche kreativen Hochzeitsprofis es in der Schweiz gibt. Über 200 Aussteller! Da braucht’s einen Plan.
Wie wäre es mit folgendem:
- Nehmt euch eine überschaubare Zahl von To-Do’s vor. Vielleicht drei: Fotograf, Location, Torte. Oder: Catering, Deko-Ideen, Kleid. Oder: DJ, Braut-Accessoires, Ringe. Nach diesen guckt Ihr gezielt – und alles andere, was euch über den Weg läuft wird wohlwollend zur Kenntnis genommen. Ist aber erstmal nicht so wichtig.
- Am Besten fahndet Ihr nach diesen Kategorien schon vorher im Internet und macht euch eine Merkliste. Damit Ihr vor lauter Schokobrunnen, Cupcakes und Spitzentäschchen nicht vergesst, warum ihr eigentlich hier seid: für die Ringe. Oder das Kleid.
- Steckt euch ’ne kleine Flasche Wasser in die Handtasche. Messen machen durstig, Prosecco allein hilft nicht. Und: Sneakers an die Füße, nech, das kann dauern! Wenn die Füßchen platt sind könnt Ihr das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden: sitzend die Modenschauen genießen. Oder euch in der Beauty-Oase schonmal Probeschminken lassen.
- Natürlich ist es gut, wenn Ihr als Brautpaar nach St. Gallen kommt. Aber falls der Liebste gerade an diesem Wochenende die Winterreifen aufziehen muss – unter uns, Ladies: mit der Trauzeugin oder anderen Bräuten kann so eine Messe durchaus entspannter sein, als wenn der Mann diesen leicht säuerlichen Zug um den Mundwinkel bekommt, weil Ihr den fünften Headpiece-Designer unbedingt noch sehen wollt. Ich finde es übrigens auch durchaus ok, alleine auf die Messe zu fahren. Egal ob Mann oder Frau. Dann kann man genau in eigenem Tempo das angucken, was einem gefällt.
- Lasst euch inspirieren aber nicht immer gleich verführen: Messeangebot, 10%-Rabatt hin oder her. Wenn es nicht euer Kleid ist, wird es das nicht, auch wenn es gerade heute 100 Fränkli weniger kostet. Wenn es aber euer Kleid sein soll, dann gibt es das auch noch in zwei Wochen.
Den wichtigsten Tipp gibt’s on Top: Genießt den Tag auf der Messe. Wann sonst darf man sonst einen ganzen Tag lang über nichts anderes als über die eigene Hochzeit reden?
Ich danke der Fest- und Hochzeitsmesse St. Gallen für die Unterstützung, davon hole ich mir ein paar Liter Sprit und bald geht’s los. Sehen wir uns?
