Da bin ich schon wieder mit der angekündigten Hochzeit von Kreativ-Athletin Moni! Erst diese Woche hat sie uns erklärt, wie man LED’s zum Leuchten bringt. Jetzt bin ich natürlich sehr neugierig, welche DIY-Ideen sie auf ihrer Hochzeit umgesetzt hat.
Wir erleben einen wunderbaren Hochzeitstag in Hamburg – fotografiert von Roland Michels. Was mich riesig freut! Schließlich ist es nicht die erste Hochzeit, die er begleitet, oder, sagen wir mal so: In Hamburg ist nur die Reeperbahn bekannter. Das könnt Ihr schon daran sehen, unter welch exklusiver Webadresse der Mann zu finden ist: Hochzeitsfotograf Hamburg.
Nun erstmal zu euch, Moni und Tim. Und warum das eine filmreife Hochzeit war.
An den Bildern dieser Reportage ist außergewöhnlich schön zu sehen, wie eine Hochzeitsbegleitung mit der Kamera im Idealfall abläuft. Das heisst: die Fotos zeigen den ganzen Hochzeitstag wie Screenshots eines Filmes. Vorstellung der Charaktere, Spannungsaufbau, Erlösung, Detailaufnahmen – und viele emotionale Höhepunkte. Hollywood an der Elbe.
Die ersten Bilder. Leise und intim. Die Hauptdarstellerin tritt auf. Herzschlag. Wir dürfen miterleben, wie sie sich für den großen Moment vorbereitet.
Der Auftritt des Bräutigams. Die Spannung steigt…
… steigt…
…und steigt…
…bis zum ersten Höhepunkt: der Kuss bei der Begegnung. Der Priester ist Nebendarsteller.
Nach dem Eheversprechen und dem Ringtausch weicht die Anspannung. Auch das dürfen wir – dank der Kameraperspektive – miterleben.
Schnitt. Nahaufnahme, wir gehen nach draußen und sehen die erste schöne und vor allem einfache DIY-Idee: Blumenblätter zum Streuen vor Kirche in schlichten Papiertüten.
Nach der Zeremonie kommt der Moment der Erlösung. Ihr lieben Brautpaare da draußen: bitte sucht euch unbedingt einen Fotografen oder eine Fotografin, bei dem Ihr sicher seid, dass er genau diese Momente einfängt. Die kann man nämlich nicht wiederholen. Anders wie in Hollywood.
Nächster Akt: das Paarshooting. Intime Momente – inszeniert UND natürlich. Stellt euch dazu so eine romantische Musik vor. Ihr wisst, was ich meine. Zarte Geigen.
Wir spulen jetzt mal ein bischen vor – natürlich gibt es bei einer Hochzeit noch wichtige Nebendarsteller (Gäste) und viele weitere Höhepunkte. Aber lasst uns doch gemeinsam einen Blick auf die versprochenen DIY-Details werfen.
Als Platzkarten und Gastgeschenke hat Moni Fotos ihrer Gäste im Internet gemopst und auf Holz aufgezogen. Erinnert Ihr euch vielleicht? Für die letzte marryMAG habe ich sie besucht und über ihre Arbeit geschrieben. Außerdem ist Moni bei ihren Hochzeitsvorbereitungen so schön ins Basteln gekommen, dass sie gleich mal ihr Label moinmoni gegründet hat, unter dem Ihr sie mit solchen Arbeiten beauftragen könnt.
Eine gute Idee für ein Gästebuch: Karteikarten in einer hübschen Schachtel. Das kann man schön aufbewahren und nachher staubt nichts ein.
Die Papeterie haben die beiden auch selbst gestaltet. Schön und schlicht, toll!
Wir spulen in unserem Hochzeitsfilm ein wenig vor und sind schon bei der Feier angekommen.
Sanfte Blende ins schwarz, Abspann, darf in keinem Film fehlen:
Fotos: Roland Michels
Location: Zollenspieker Fährhaus
Brautkleid: Anna Kara über Elbbraut
Anzug Bräutigam: Rooks and Rocks
Ringe: Marrying Hamburg
Brautstyling: Mobiler Brautservice – Christine Rau
Haarschmuck: BelleJulie
Brautstrauß & Blumenschmuck Kirche: Blumen Graaf
Blumenschmuck Location: Impuls Floristik – Heike Behnken
Restliche Deko & Papeterie: moinmoni und diy :)
Auto: „Kalle“ – Leihgabe einer Freundin
Photobox: Picabox
Vielen Dank liebe Moni und lieber Tim, für all die Inspirationen und dass wir Zuschauer in eurem fimreifen Tag sein durften. Danke an Dich, Roland, für die Fotos. Erinnert Ihr euch noch, wie Hochzeitsfotos vor – sagen wir mal – zehn Jahren aussahen? Da wurden keine Geschichten erzählt. Da saß das Brautpaar gerne mal steif in der Gegend rum. Diese moderne Art der Reportagefotografie haben Fotografen wie Roland Michels in Deutschland etabliert. Und seitdem machen das alle so. Oder versuchen es zumindest. Danke auch dafür, Roland. Solche Fotos wollen wir sehen.
So, genug der Lobhudelei … ich habe mir sagen lassen, dass Roland anlässlich seines 10-jährigen (sic!) Berufsjubiläums noch dieses Jahr eine große Sause mit vielen Gewinnen veranstaltet. Ich halte euch auf dem Laufenden.
Jetzt fehlt aber noch eins:
Das Happy End.