Wie gern läge ich jetzt am Pool der verträumten Finca auf Mallorca, die Jessi und Marc für ihre freie Trauung nächstes Jahr ausgewählt haben… Die wird ein Knüller. So viel steht schon mal fest. Dieser Blick sagt doch schon alles, oder? Natürlich standen noch ein, zwei andere Punkte auf unserer Agenda, außer am Pool zu liegen. Tapas essen zum Beispiel. Wein verkosten. Und Torte essen. Alles zur Probe, für die Hochzeit, versteht sich! Hach, war das lecker.
Eine klitzekleine Krise bahnte sich an, weil Jessi, unsere Bridezilla Braut 2015, von einer wunderschönen Candybar träumte, in den Hochzeitsfarben und mit allem Drum und Dran. Sie hatte auf der Insel zwei Mädels aufgetrieben, die zwar kein Wort Englisch oder Deutsch sprachen (Jessis E-Mails hatten sie mit Hilfe von Google übersetzt und beantwortet…), aber die hohe Kunst des Cupcake-Dekorierens und Cakepop-Verzierens bis zum kleinsten Blütenblatt beherrschten. Wir waren hin und weg. Also, Jessi und ich. Die Männer, inklusive Bräutigam – nicht wirklich begeistert.
Nun. Die Entscheidung sollte mit der Probelieferung hübsch geschmückter Törtchen erfolgen, die wir am Pool verspeisten, bei gefühlten 35° im Schatten. Double Chocolate, Red Velvet und sehr viel Cream Cheese Frosting. Die Männer streikten bereits nach einem halben Cupcake, Diagnose: mittelschwerer Zuckerschock plus Kalorien-Overkill. Jessi schmollte kurz, dann gaben wir uns geschlagen: eine Candybar im mallorquinischen Sommer ist nicht die beste Idee. Manchmal muss man den Männern einfach recht geben. Wenn auch zähneknirschend.
Und sonst? Steht eigentlich alles. Ablaufplan, Tischdeko, Essen, Hochzeitstorte, Fotos für die Einladungen – alles abgehakt. Und das Highlight: Jessi hat ein Kleid gefunden! Ja, DAS BRAUTKLEID!! In einem Brautmodengeschäft in Palma. Mehr dazu und ein paar Bilder – wenn auch nur eine klitzekleine Sneak Peek, Ihr versteht – gibt es beim nächsten Mal.
Ich muss dann jetzt mal aufs Laufband. Auf meinen Hüften habe ich so einiges an Tapas, Hochzeitstorte und Cakepops durch den Zoll geschmuggelt. Fiel den Beamten zum Glück nicht weiter auf.